Von Hand fertigen. Hochwertiger produzieren.

Das im Jahr 1945 von Kurt Fischer gegründete Feinmechanik-Unternehmen ist eine Manufaktur die regional verbunden ist und ausschließlich im Erzgebirge, Sachsen produziert. Nach mehr als 70 Jahren kann FISCHER auf eine ereignisreiche und wechselvolle Historie zurückblicken, die auch durch politische Verhältnisse und Veränderungen bedingt wurde.

Bereits 1946 entstanden die ersten Barometer und mit ihnen weitere meteorologische Instrumente in solider Konstruktion und Verarbeitung. Es erfolgten umfangreiche Entwicklungsarbeiten, darunter für die Luftfahrt. 1958 wurde FISCHER eine Kommanditgesellschaft mit staatlicher Beteiligung. Auf diese Weise konnte Kurt Fischer dem raschen Wachstum des Unternehmens gerecht werden. In den 60-er Jahren forschte und entwickelte dann sein Sohn Bernd Fischer im Bereich der Hygrometrie. Die Ergebnisse seiner Arbeit begründeten den ausgezeichneten Ruf der Fischer Hygrometer.

In den siebziger Jahren wurde Kurt Fischer um sein Lebenswerk gebracht denn es erfolgte die Enteignung und zwangsweise Verstaatlichung zum VEB Feingerätebau Drebach. Das Markenzeichen FISCHER wurde aufgrund der internationalen Bekanntheit aber weiterhin genutzt. Auch die Familie blieb weiterhin angestellt im – eigentlich eigenen – Betrieb.

Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung gelang es Bernd Fischer den väterlichen Betrieb zu reprivatisieren und in den Familienbesitz zurückführen. Zunächst übernahmen er selbst, seine Frau Ute Fischer sowie der frühere Technische Direktor Stefan Dost die Geschäftsführung. Im Jahr 1996 trat Peter Fischer, familiär vertraut und selbst frühzeitig in das Unternehmen eingebunden, an die Stelle seines verstorbenen Vaters. 1997 bezog FISCHER eine neu errichtete, moderne Fertigungsstätte in Drebach. Allerdings blieb das Unternehmen trotz technologischer Erneuerungen und Ergänzungen des Produktsortiments über Jahre hinweg weitgehend ertragsschwach. Als im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 nahezu die Hälfte des angestammten Auftragsvolumens innerhalb kürzester Zeit wegbrach, war die Insolvenz nicht mehr abzuwenden.

Der vom Gericht bestimmte Insolvenzverwalter RA Helgi Heumann aus Dresden entschloss sich zur Fortführung des Unternehmens und setzte dazu Rainer J. Burken als Interim Manager ein. Dieses Team agierte zielgerichtet, investierte, und schaffte Zuversicht bei Mitarbeitern und Kunden. Peter Fischer arbeitet seither erfolgreich als Vertriebsleiter und schaffte es über die Jahre den weltweiten Kundenstamm des Unternehmens erheblich zu erweitern. Es gelang durch solide Arbeit, die Insolvenz vergessen zu machen und wieder eine gesunde Firmenbasis zu schaffen, die das Unternehmen auch interessant für Investoren machte.
2015  übernahm die ProInn Beteiligungen GmbH die Feingerätebau K. Fischer GmbH und setzt seither mit den Mitgesellschaftern Burken und Fischer den eingeschlagenen Firmenkurs weiter fort. Leitlinie des Handels ist dabei die Zufriedenheit der Kunden, die Sicherung der Produktqualität und des Standortes, der Zusammenhalt, die Zufriedenheit der Mitarbeiter und das „Gewappnet sein“ vor möglichen Wirtschaftskrisen in einer sich verändernden Weltwirtschaft.

Dank ihrer hochwertigen Messinstrumente für Wetter und Klima genießt die Feingerätebau K. Fischer GmbH weltweites Ansehen. Mit handwerklicher Fertigung in Werkstätten und jahrzehntelang gewachsener Fachkompetenz entstehen solide und langlebige feinmechanische Instrumente, die sich durch ihre ansprechende Gestaltung auszeichnen. Wettermessgeräte ein gesundes Wohn- und Arbeitsklima, optimale Saunabedingungen sowie Wettersicherheit zu Wasser und zu Lande.

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